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IRZ 2, Februar 2012, Seite 79

Grundsätze der Prüfung von Rückstellungen in der internationalen Rechnungslegung

Volker Endert und Karsten Sepetauz

Rückstellungen stellen seit jeher einen Bilanzposten dar, dessen Bilanzierung dem Grunde sowie der Höhe nach mit einer hohen Komplexität verbunden ist. Dies gilt sowohl für die Bilanzierung nach den (deutschen) handelsrechtlichen sowie insbesondere nach internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS). Die Würdigung von Rückstellungen durch den Abschlussprüfer ist wegen der inhärenten Risiken, welche diesem Bilanzposten innewohnen, ebenfalls besonders anspruchsvoll und mithin für die Gesamtbeurteilung des Abschlusses bedeutsam.

Der vorliegende Beitrag nimmt dies zum Anlass und stellt ausgewählte Aspekte der Prüfung von Rückstellungen nach IAS 37 dar, um etwaige Diskussionspunkte frühzeitig bereits im Rahmen der Abschlusserstellung zu identifizieren und aus dem Weg zu räumen.

1. Einleitung

Sowohl nach den deutschen (IDW PS) als auch nach den internationalen Prüfungsnormen (ISA) ist die Auseinandersetzung des Abschlussprüfers mit dem Geschäftsmodell des Mandanten sowie die Identifikation der darin manifestierten (inhärenten) Risiken ein notwendiger Bestandteil im Rahmen der gesamten (Jahres-)Abschlussprüfung. Dies betrifft bereits die Auftragsannahme, die Planung sowie die Durchführung...

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