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IRZ 7, Juli 2010, Seite 333

Anteilsbasierte Mitarbeitervergütungen gem. IFRS 2

Ansatz und Bewertung echter und virtueller Aktienoptionen sowie sich daraus ergebende Auswirkungen auf Bilanzkennzahlen – Fallstudie

Frank Richter und Silvia Rogler

Anteilsbasierte Mitarbeitervergütungen sollen, durch Beteiligung der Arbeitnehmer an Gewinnen aus Aktienkurssteigerungen, zu einer Angleichung der Interessen von Arbeitnehmern und Aktionären und damit zur „richtigen” Anreizsetzung für die Arbeitnehmer führen. Zur Erreichung der „optimalen” Anreizwirkung kommen in der Praxis diverse und teilweise sehr komplexe Ausgestaltungsvarianten zum Einsatz.

Das Rechnungswesen steht vor der Herausforderung, diese Vereinbarungen anhand der Regelungen von IFRS 2 korrekt zu deuten und abzubilden. Der Beitrag zeigt die Bilanzierung einer praxisüblichen Vereinbarung anhand einer Fallstudie sowie die bilanziellen Unterschiede echter und virtueller Vergütungen.

1. Einleitung

Die Bilanzierung anteilsbasierter Mitarbeitervergütungen wird durch IFRS 2 „Share-based Payment” geregelt. IFRS 2 ist jedoch nicht nur für die Bilanzierung anteilsbasierter Mitarbeitervergütungen, sondern auch für andere Fälle, wie die anteilsbasierte Vergütung von Lieferanten oder Beratern, anzuwenden. Dennoch stellen anteilsbasierte Mitarbeitervergütungen in der Praxis den Hauptanwendungsfall von IFRS 2 dar, weshalb sich der nachfolgende Beitrag auf diesen Anwendungsbereich konzent...

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