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IRZ 1, Jänner 2010, Seite 9

Component approachin der IFRS- und HGB-Rechnungslegung

Kai Peter Künkele und Christian Zwirner

Die Zerlegung von Sachanlagen in ihre wesentlichen Bestandteile (gemäß IAS 16) gilt für IFRS-Abschlüsse seit bald fünf Jahren als verpflichtend. Damit soll eine verlässliche und tatsachengetreue Darstellung der Vermögens- und Ertragslage erreicht werden. Infolge des Wegfalls der Aufwandsrückstellungen durch das BilMoG hat der IFRS-Komponentenansatz neues Interesse bei HGB-Bilanzierern geweckt.

Welche Zerlegungskriterien zu beachten sind, inwiefern sich Ermessensspielräume ergeben und welche Unterschiede hierbei zwischen IFRS und HGB bestehen, erörtern die Autoren in konzentrierter Form anhand zahlreicher Anwendungsbeispiele.

1.  Einleitung

Nach dem Komponentenansatz sind in der internationalen Rechnungslegung für Zwecke der Folgebewertung Sachanlagen in ihre wesentlichen Komponenten aufzusplitten. Diese Komponenten sind getrennt über ihre jeweilige Nutzungsdauer abzuschreiben. Damit soll eine Aufwandsverteilung erreicht werden, die am ehesten den tatsächlichen Verhältnissen entspricht. In der internationalen Rechnungslegung können auch Generalüberholungen, Erweiterungen und Erhaltungsaufwendungen Gegenstand des Komponentenansatzes sein.

Für die HGB-Rechnungslegung hingegen wird ledigli...

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