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IRZ 6, Juni 2009, Seite 249

Bilanzierung vonInvestment Properties

Eine empirische Analyse der Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisentscheidungen der DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen

Stefan Müller, Christian Wobbe und Jens Reinke

Explizite Ausweis- und Bewertungswahlrechte sowie generelle Ermessensspielräume bieten dem Bilanzierenden auch im Rahmen seiner IFRS-Rechnungslegung gewisse bilanzpolitische Gestaltungspotenziale. Dies gilt aufgrund des eingeräumten Wahlrechts zur erfolgswirksamen Folgebilanzierung insbesondere für die von Unternehmen gehaltenen Renditeimmobilien (Investment Properties), deren Bilanzierung mit IAS 40 ein eigener Standard gewidmet ist.

Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag auf Basis eigener empirischer Untersuchungen die Ansatz-, Folgebewertungs- und Ausweisentscheidungen der Bilanzierung von Investment Properties dahingehend, in welchem Umfang sich in der deutschen IFRS-Bilanzierungspraxis hier ein Grundmuster der bilanziellen Darstellung der Renditeliegenschaften erkennen lässt. Mit Blick auf die aktuelle Diskussion über die Fair Value-Bewertung richtet sich dabei ein besonderes Augenmerk auf die Folgebewertung der Investment Properties.

1.  Einleitung

Immobilien, die von Unternehmen als Finanzinvestition gehalten werden, sind nach IAS 40 gesonderten Ausweis- und Bewertungsmodalitäten unterworfen. Anders als im Rahmen der HGB-Rechnungslegung, nach der sämtliche Immobilien der...

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