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IRZ 9, September 2008, Seite 417

Non-Controlling Interestim IFRS-Abschluss

Christoph Fröhlich

Mit den im Jänner 2008 überarbeiteten IAS 27 und IFRS 3 wird das Minority Interest in Non-Controlling Interest umbenannt. Neben der neuen Bezeichnung hat sich aber durch die Einführung der Full-Goodwill-Methode auch die Berechnung und die Bedeutung dieses Postens im IFRS-Abschluss geändert. Der folgende Beitrag versucht, die verschiedenen Aspekte bei der Bilanzierung des Anteils anderer Gesellschafter zu zeigen. Im Endeffekt wird klar: Eine schlüssige Bilanzierung des Konzerns und seiner Eigentümergruppen ist nach wie vor nicht erreicht.

1.  Konzepte des Konzernabschlusses

Die Bedeutung des Non-Controlling Interest hängt in erster Linie vom Konzept ab, das dem Konzernabschluss zu Grunde liegt. Folgt der Konzernabschluss der Einheitstheorie, nach der unabhängig vom Anteilsbesitz 100 % der Vermögensgegenstände und Schulden eines Tochterunternehmens im Konzernabschluss gezeigt werden, ergibt sich zwangsläufig ein Posten für den Anteil an diesen Vermögensgegenständen und Schulden, der nicht auf den Konzernanteil entfällt. Wird hingegen nach der Interessens-theorie nur der Konzernanteil an den Vermögensgegenständen und Schulden des Tochterunternehmens im Konzernabschluss gezeigt, erübrigt...

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