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DieSubprime-Kreditkrise im Spiegel der Rechnungslegung
Die Berichterstattung über Auslöser und Auswirkungen der Krise am Subprime-Markt in den USA (US-Immobilienkrise) bestimmt seit Monaten die Wirtschaftspresse. Milliardenschwere Abschreibungen insbesondere bei den Großbanken und illiquide Märkte bedrohen die Stabilität des globalen Finanzsystems und schüren Rezessionsängste. Im Rahmen der Jahres- und Konzernabschlusserstellung und -prüfung befassen sich Unternehmen und Wirtschaftsprüfer intensiv mit der Frage, wie die wirtschaftlichen Konsequenzen der Subprime-Krise in der Rechnungslegung sachgerecht abzubilden sind. Der Beitrag geht gezielt über die reinen Vorgaben der Standardsetter selbst hinaus, und es werden die wesentlichen Kernaussagen der Stellungnahmen des Rechnungslegungs Interpretations Committee (RIC), des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW), des Centers of Audit Quality (CAQ), des American Instituts of Certified Public Accountants (AICPA) und des Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) zusammengefasst dargestellt. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht die Fair Value-Ermittlung, die Abgrenzung von aktiven Märkten, die Ermittlung von Wertminderungen und die Konsolidierung von Commercial Paper Conduits.