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IRZ 5, September 2007, Seite 299

Hedge Accounting: Bilanzierung von Sicherungsgeschäften nach IAS 39

Tristan Nguyen

In der internationalen Rechnungslegung wurde das Thema „Bilanzierung von Finanzderivaten” so intensiv und kontrovers wie kaum ein anderes Thema diskutiert. Die zahlreichen Änderungen der zur Bilanzierung derivativer Finanzinstrumente und Sicherungsbeziehungen relevanten Standards (IAS 32, IAS 39 und IFRS 7) durch den IASB sind Ausdruck der andauernden Bemühungen um eine zutreffende Abbildung dieser Geschäfte. Dabei geht es v.a. um die Frage nach den „richtigen” Hedge-Accounting-Vorschriften, welche die mit Hilfe von derivativen Finanzinstrumenten erreichten Absicherungszusammenhänge im Jahresabschluss angemessen abbilden können. Der Beitrag stellt die Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Hedge-Accounting) nach den Regelungen der IAS/IFRS detailliert und beispielhaft dar.

1.  Bedeutung von Finanzderivaten und Sicherungsgeschäften

Der Handel mit derivativen Finanzinstrumenten hat seit der Aufnahme an der Chicago Board Options Exchange (CBOE) im Jahre 1973 kontinuierlich zugenommen. Dieser beeindruckende „Siegeszug” ist vornehmlich auf die – nicht zuletzt aufgrund der Globalisierung der Weltwirtschaft – gestiegene Volatilität der Zinssätze, Wechselkurse und Güterpreise zurückzuführen....

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