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iFamZ 1, Jänner 2009, Seite 63

LESENSWERT

Bücher

Peter Barth und Waltraute Steger

Heinz BARTA/Michael GANNER/Helmuth LICHTMANNEG-GER (Hrsg), Rechtstatsachenforschung- Heute, Tagungsband 2007, Innsbruck University Press (2008), 248 Seiten:

Der Tagungsband enthält die Referate der am in Innsbruck veranstalteten gleichnamigen Tagung. Für am Familienrecht Interessierte sind mehrere Beiträge interessant:

Pelikan schildert am Beispiel der „Stalking-Studie“, der Begleitforschung zum Modellprojekt „Familienberatung am Gericht“ und der „Implementierungsstudie zum HeimAufG“ den Nutzen rechtssoziologischer Forschung für die Justiz.

Ganner zeigt, dass es im sog „Altenrecht“ (zB Sachwalterrecht) nicht irrelevant ist, welche Auswirkungen die Normen auf nahe Angehörige und Vertragspartner der betroffenen Personen haben; durch Rechtstatsachenforschung seien qualitätssichernde Maßnahmen im Bereich der Gesetzgebung möglich.

Wehinger bringt die Ergebnisse einer rechtstatsächlichen Untersuchung zum UbG und deckt so die aktuellen Problemfelder des Gesetzes auf.

Bemerkenswert auch, was Mayr anhand des Geschäftsanfalls des Jahres 2006 exploriert: In der Praxis spielt die Zivilgerichtsbarkeit (2.995.549 Zivilsachen) eine viel größere Rolle als die Strafgerichtsbarkeit (143.327 Strafsachen). Von de...

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