JGG | Jugendgerichtsgesetz
1. Aufl. 2025
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
§ 7 Rücktritt von der Verfolgung (Diversion)
Materialien: EBRV zum JGG-ÄndG 2015, 852 BlgNR 25. GP; EBRV StPRefBeglG I 2007, 231 BlgNR 23. GP
Siehe auch Vorbemerkungen zu §§ 6-8 (§ 6 Rz 1 ff).
Übersicht
Tabelle in neuem Fenster öffnen
I. | Allgemeines | |||
II. | Diversionsvoraussetzungen nach § 7 | |||
A. | Erweiterter Anwendungsbereich (Abs 1) | |||
B. | Keine schwere Schuld (Abs 2 Z 1) | |||
C. | Todesfolge (Abs 2 Z 2) | |||
1. | Allgemein: Ausschluss der Diversion | |||
2. | Ausnahme: Diversion trotz Todesfolge | |||
D. | Prävention (Abs 1) | |||
1. | Spezialprävention | |||
2. | Geständnis - Verantwortungsübernahme | |||
3. | Generalprävention | |||
III. | Diversionsbestimmungen außerhalb des JGG | |||
A. | ||||
B. | ||||
IV. | Mitwirkung des gesetzlichen Vertreters | |||
Praxistipps |
I. Allgemeines
1
Als lex specialis zu §§ 198, 199 StPO regelt § 7 die allgemeinen Voraussetzungen für ein diversionelles Vorgehen bei Jugendstraftaten und auch Straftaten junger Erwachsener (§ 19 Abs 2; seit dem JGG-ÄndG 2015, vgl EBRV zum JGG-ÄndG 2015, 3) sowohl durch die Staatsanwaltschaft als auch durch das Gericht (Abs 3; explizit seit dem JGG-ÄndG 2015). Diese allgemeinen Voraussetzungen sind in § 7 abschließend geregelt, der Verweis auf das 11. Hauptstück der StPO betrifft somit die sonstigen - also nicht von § 7 erfassten - Bestimmunge...