zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
bau aktuell 5, September 2013, Seite 173

Projektreview Unterinntaltrasse – Analyse der Nachtragsursachen

Grundlagen und Vorgehensweise

Philip Sander, Andreas Schweiger und Magdalena Schreter

Die Unterinntaltrasse ist ein Teilstück der Eisenbahnachse TEN Nr 1 Berlin – Palermo. Als Teil der nördlichen Zulaufstrecke zum Brenner Basistunnel wurde die bestehende zweigleisige Eisenbahnstrecke im Streckenabschnitt Kundl – Baumkirchen auf einer Länge von zirka 40 km durch eine modern angelegte zweigleisige Hochleistungstrasse ergänzt, welche zu zirka 80 % in Tunneln und Wannen errichtet wurde. Die am in Betrieb genommene Hochleistungsstrecke ermöglicht einen Bahnbetrieb mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 km/h. Die Kosten mit Stichtag belaufen sich auf zirka € 2,33 Mrd.

Bei jeder Projektumsetzung stellt der Projektabschluss einen wesentlichen Bestandteil im Lebenszyklus des Projekts dar. Um bereits für die Planungsphase zukünftiger Großprojekte qualifizierte Ansätze zur Einschätzung von Risiken bereitstellen zu können, stellt für die ÖBB-Infrastruktur AG das Projekt Unterinntaltrasse ein großes Potenzial zur Wissensgewinnung dar. Ziel ist es, durch die gewonnenen Erkenntnisse Kostenermittlungen sowie das Kostencontrolling nachhaltig zu verbessern, um so den Rahmen für eine wirtschaftliche Projektumsetzung bereitzustellen.

Durch die rückblickende Analyse der Nachtragsursachen ...

Daten werden geladen...