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bau aktuell 5, September 2010, Seite 183

Kalkulationsrisiken

Eberhard Schubert

Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch, die Kalkulation und ihre Risiken darzustellen, um aufzuzeigen, wo Risiken stecken, wie sie sich im Zuge der Vertragsabwicklung auswirken können und wie man in geeignetem Umfang Vorsorge treffen kann.

1. Vorbemerkung

Um ein Bauwerk insgesamt oder getrennt nach Gewerken durch Unternehmen fertigen zu lassen, lässt der Bauherr eine Ausschreibung erstellen. Diese enthält eine Leistungsbeschreibung mit planerischer Darstellung der geforderten Bauleistung und ein Leistungsverzeichnis (LV), in dem die Bauleistung nach Gewerken und Positionen aufgeschlüsselt ist und durch Mengenvorgaben in ihrem Umfang bewertet werden kann.

Dies ist zumindest die häufigste Form der Leistungsvorgabe. Auf andere Ausschreibungsvariationen wird noch gesondert eingegangen.

Anhand dieser Ausschreibung wird der Auftragnehmer (AN) versuchen, aufgrund der Gegebenheiten des Marktes und der eigenen Unternehmensstruktur die Kosten zu kalkulieren und Preise für die einzelnen Teilleistungen – und damit auch für die ausgeschriebene Leistung insgesamt – festzulegen. Wenn sich an dem beschriebenen Leistungsumfang nichts ändert, kennt damit der Auftraggeber (AG) die Kosten, die er ...

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