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IRZ 7-8, Juli 2020, Seite 331

Mehrwert durch ESEF!? – Erkenntnisgewinne aus der aktuellen XBRL-Forschung

Janina Rudolph

Mit Einführung des einheitlichen elektronischen Berichtsformats (European Single Electronic Format, ESEF) für Jahresfinanzberichte von Wertpapieremittenten innerhalb der EU ab dem wird die iXBRL-Technologie erstmals verpflichtend für offenlegungspflichtige Bestandteile der Rechnungslegung in Deutschland angewandt. Dadurch werden Zugänglichkeit, Analyse und Vergleichbarkeit von Unternehmensinformationen europaweit harmonisiert. Der nachfolgende Beitrag diskutiert aktuelle Forschungsergebnisse der XBRL-Literatur, reflektiert diese im Kontext der ESEF-Einführung in Deutschland und präsentiert Vorteile für unterschiedliche Adressaten.

1. Einleitung

Am verkündete die Europäische Kommission in der Delegierten Verordnung (EU) 2019/815 (ESEF-VO) die technischen Regulierungsstandards, welche für das neue einheitliche elektronische Berichtsformat bei der Erstellung und Publikation von Jahresfinanzberichten wertpapieremittierender Unternehmen Rechtsgültigkeit erlangen. Somit sind diese Dateien künftig in XHTML zu generieren und viele Informationen der darin enthaltenen IFRS-Konzernabschlüsse mit der Auszeichnungssprache iXBRL zu kennzeichnen (taggen). Diese Regelung gilt für alle Finanzgrößen

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