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ÖBA 2, Februar 2014, Seite 81

Die Finanzmärkte im 4. Quartal 2013

Monika Rosen-Philipp

Das Jahr 2013 brachte eine wirklich herausragende Entwicklung an den Börsen, genauer gesagt an den entwickelten Aktienmärkten. Top-Performer war dabei Tokio mit einem Kurszuwachs von über 50%. Die Maßnahmen der Regierung Abe fangen an zu greifen, der Arbeitsmarkt und die Stimmung der Unternehmen verbessern sich. Außerdem gibt es Anzeichen, dass die jahrelange Deflation langsam überwunden wird.

Die Schwellenbörsen konnten bis auf wenige Ausnahmen nicht mithalten und verbuchten teilweise sogar Verluste. Geld verloren hat man im Vorjahr auch mit vielen Staatsanleihen, namentlichen jenen der USA. Die Ankündigung der US-Notenbank, ihr monatliches Anleihenkaufprogramm drosseln zu wollen, sorgte für fallende Kurse und steigende Renditen. Diese – wenn auch nur marginal – restriktivere Geldpolitik erwies sich auch als große Hypothek für den Goldpreis, der nach 12 Jahren mit steigender Tendenz in Serie 2013 erstmals ein negatives Jahr verzeichnete. Somit kann man in Summe sagen, dass im Vorjahr Risiko sehr oft belohnt wurde, während bekannte „Fluchtburgen“ wie Staatsanleihen der Kernmärkte oder Gold Verluste einbrachten.

Die Wall Street schloss das Jahr am letzten Handelstag mit zum Teil neuen...

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