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GRC aktuell 3, September 2020, Seite 115

Rethink Business-Continuity-Management (BCM)

COVID-19 Digitalisierung des Krisenmanagements – Stabsarbeit

Gerald Führer und Florian Schwarz

Im Zuge der Bewältigung von COVID-19 haben Unternehmen und Organisationen, die in der Regel bereits vorbereitete und beübte BCM-/Krisenorganisation hochgefahren und Krisenstäbe aktiviert, um bedarfsgerecht rasch und wirksam auf das eingetretene COVID-19-Szenario zu reagieren. Eine Vielzahl an neuen Einflüssen (zB Veränderung des gesetzlichen Rahmens, Verordnungen), begrenzte Verfügbarkeit von Ressourcen (zB Masken), vor allem aber die Einhaltung von Abstandsregeln und viele damit verbundene Auswirkungen, haben die Krisenstabsarbeit vor neue Herausforderungen gestellt. Im vorliegenden Artikel soll darauf eingegangen werden, inwieweit Digitalisierung und Einsatz von Software im Bereich des Krisenmanagements zur Unterstützung und Abwicklung der Stabsarbeit einen Mehrwert darstellen können.

1. Bedrohungen, Herausforderungen und Anforderungen an das Business-Continuity-Management (BCM)

Fast alle Unternehmen, egal ob sie zu den sogenannten „kritischen Infrastrukturen“ zählen oder nicht, sehen sich ständig mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Bedrohungsszenarien konfrontiert. Nach Kategorien sind das Natur- bzw klimatisch bedingte Ereignisse (zB Extremwetterereignisse, wie Tornados, Ei...

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