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AR aktuell 5, Oktober 2006, Seite 14

Der Einsatz von CEE-Bonds zur Ertragssteigerung und als Diversifikationselement

Christoph von Bonin

Der Einsatz von CEE-Anleihen, also Anleihen, welche von Emittenten aus zentral- und osteuropäischen Staaten begeben werden, ist seit einigen Jahren ein oft zitiertes und beliebtes Thema. Getrieben von der EU-Beitrittsphantasie wird sowohl in die Aktien-, aber vor allem auch in die Anleihenmärkte dieser Länder investiert, um von den positiven Auswirkungen des erwarteten EU-Beitritts bzw. der Einführung des Euro zu profitieren. Nachdem bei vielen dieser Länder der Konvergenzprozess bereits weitgehend abgeschlossen ist und die zukünftigen Ertragserwartungen geringer erscheinen, gerieten in den letzten Jahren zunehmend auch solche Länder Osteuropas in den Fokus der internationalen Investoren, welche nur sehr langfristig bzw. gar nicht mit einem möglichen Beitritt zur Union in Verbindung gebracht werden können: beispielsweise die Ukraine oder Russland. Das Ziel für den Anleiheninvestor ist und bleibt jedoch weitgehend dasselbe. Vor allem in einem Euroanleiheportfolio soll durch die Aufnahme einer CEE-Quote der durchschnittliche Ertrag gesteigert und gleichzeitig die Volatilität verringert werden. Wichtig ist jedoch, die unterschiedlichen Ausprägungen des „Konvergenzspieles“ zu untersche...

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