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„Aufsichtsrat soll kein Oberschnüffler sein“
Martin Karollus, Vorstand des Instituts für Unternehmensrecht in Linz, im Gespräch über die Aufgaben des Aufsichtsrats, über dessen richtige Zusammensetzung und über die Gefährlichkeit eines Aufsichtsrats-Mandats für einen Berater des Unternehmens.
Kurzbiografie
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O. Univ.-Prof. Dr. Martin Karollus wurde am in Wien geboren. Nach seinem Jusstudium und der Gerichtspraxis in Wien arbeitete er als Assistent an den Instituten für Strafrecht und Zivilrecht der Universität Wien. Mit nur 28 Jahren habilitierte er sich im Bürgerlichen Recht. Nach einer Professur in Bonn wurde er 1995 Ordinarius für Handels- und Wertpapierrecht an der Johannes Kepler Universität Linz. Karollus ist Vorstand des Instituts für Unternehmensrecht in Linz; neben seiner akademischen Tätigkeit arbeitet er eng mit der Praxis zusammen und ist als Schiedsrichter bei mehreren institutionalisierten und in Ad-hoc-Schiedsgerichten tätig. |
Kommenda:In der Hypo Alpe-Adria sind die Satzungen geändert worden, damit der Vorstandsvorsitzende nahtlos in den Aufsichtsrat wechseln konnte. Was ist von einem derartigen Umgang mit der Corporate Governance zu halten?
Karollus: Die Optik ist in diesem Fall zwar aufgrund der Ums...