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SWK 31, 1. November 2016, Seite 1306

Die Zukunft der Steuerabkommen mit der Schweiz und Liechtenstein

Die wichtigsten Änderungen im Überblick

Christoph Schlager

Seit sind revidierte Zinsbesteuerungsabkommen zwischen der EU und der Schweiz sowie Liechtenstein in Kraft, die einen automatischen Informationsaustausch vorsehen. Im Verhältnis zu Österreich wird dieser im Jahr 2017 implementiert. Damit stellt sich die Frage, wie mit den Steuerabkommen, die Österreich mit den beiden Staaten geschlossen hat, umzugehen ist. Mit beiden Staaten wurden diesbezüglich Verhandlungen geführt, die unterschiedliche Ergebnisse brachten. Die entsprechenden Protokolle wurden am im Ministerrat beschlossen. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten Änderungen dar.

1. Der Hintergrund im Überblick

Am schloss Österreich – basierend auf dem Entwurf eines Abkommens zwischen Deutschland und der Schweiz – ein Steuerabkommen mit der Schweiz ab, das einerseits die anonyme „Regularisierung“ von vorhandenem österreichischem Vermögen (Abgeltungssteuer für die Vergangenheit) und andererseits auch eine laufende anonyme Quellenbesteuerung vorsah. Das Ziel dieses Abkommens war die Sicherstellung der Besteuerung trotz des (damals in beiden Staaten voll aufrechten) Bankgeheimnisses bzw des nicht vorhandenen automatischen Informationsaustausches über Bankdaten.

Nach Abschluss dieses Ab...

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