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SWK 19, 1. Juli 2012, Seite 882

Steuerabkommen Österreich – Schweiz: Einmalzahlung oder freiwillige Meldung?

Die Optionen des Anlegers in Bezug auf die Regularisierung der Vergangenheit und deren Auswirkungen

Christoph Finsterer und Yvonne Schuchter-Mang

Am wurde ein Steuerabkommen mit der Schweiz unterzeichnet. Das Steuerabkommen ermöglicht einerseits eine abgaben- und finanzstrafrechtliche Gesamtbereinigung (Regularisierung) der Vergangenheit und sieht andererseits eine anonyme Abgeltungssteuer für Einkünfte aus Kapitalvermögen vor, die in Österreich ansässigen Anlegern ab zufließen. In der Folge werden die im Steuerabkommen vorgesehenen Handlungsalternativen eines österreichischen Anlegers mit Kapitalvermögen in der Schweiz analysiert und wesentliche Entscheidungsparameter dafür herausgearbeitet.

1. Ziele der Regularisierung der Vergangenheit

Mit der im Steuerabkommen vorgeschlagenen Regularisierung der Vergangenheit sollen bisher unversteuerte Veranlagungserträge aus bei schweizerischen Zahlstellen verbuchten Vermögenswerten sowie gegebenenfalls damit in Zusammenhang stehende unversteuerte Vermögensquellen nachversteuert werden. Darüber hinaus sieht das Steuerabkommen eine Amnestie für hinsichtlich dieser Vermögenswerte begangene Finanzvergehen sowohl für den Anleger als auch für Beteiligte an solchen Finanzvergehen vor.

2. Handlungsalternativen dem Grunde nach

Nach dem Steuerabkommen Österreich – Schweiz bestehen für betroffene ...

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