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Sterben in Würde
Eine Schweizer Sterbehilfeorganisation leistet Sterbehilfe gelegentlich auch auf Parkplätzen (FAZ, ). Der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch hat eine Selbsttötungsmaschine entwickelt, die Schwerkranken auf Knopfdruck mithilfe zweier Spritzen den Weg in den Tod ermöglichen soll (Hamburger Abendblatt, ). In Belgien, das bereits über ein sehr liberales Sterbehilfegesetz verfügt, ist jüngst eine Diskussion über eine Ausweitung des Gesetzes entstanden, wonach auch Minderjährige und altersdemente Personen auf Wunsch aktive Sterbehilfe empfangen können (Die Presse, ).
Die Diskussion in Österreich ist von solch beklemmenden Vorstellungen glücklicherweise weit entfernt. Dennoch führen auch hier die steigende Lebenserwartung, vor allem aber die Möglichkeiten der modernen Medizin zu einer wachsenden Bedeutung und Brisanz des Themas. Viele Menschen verspüren eine verständliche Angst vor dem Vorgang des Sterbens, aber auch davor, zu einem bloßen Objekt der Medizin zu werden und dadurch ihre Würde im Tod zu verlieren. Diesem Thema ist der Schwerpunkt des vorliegenden Hefts der iFamZ gewidmet.
Körtner beleuchtet das Spannungsverhältnis zwischen der Sel...