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iFamZ 4, Juli 2007, Seite 192

Daheim statt im Heim

Über Menschen im höheren Lebensalter, deren Angehörige und den Einsatz von „Marte Meo“

Ingrid Schulz und Ulrike Schulz

Das Zusammenleben mit älteren Menschen, die durch Erkrankungen Einbußen ihrer körperlichen und geistigen Funktionen erlitten haben, stellt eine besondere Herausforderung dar. Der Lebensalltag hat sich für die Betroffenen ebenso wie für deren Angehörige nachhaltig verändert. Vieles ist ganz anders und erfahrungsgemäß schwieriger als zuvor. Für ein konstruktives und zufriedenstellendes Miteinander müssen die Angehörigen die Betroffenen mit all ihren speziellen Bedürfnissen, unbekannten Verhaltensweisen und ihrer veränderten Art, zu kommunizieren, „neu“ kennenlernen. Dabei benötigen sie meist professionelle Anleitung, die mithilfe der „Marte-Meo“-Methode gewährleistet werden kann. Mittels dieser videounterstützten Methode wird die dafür erforderliche Information individuell, konkret, verstehbar und sofort im Alltag umsetzbar vermittelt. Die „Marte-Meo“-Methode wurde vor zwei Jahren von den Autorinnen in Österreich eingeführt und für den gerontopsychiatrischen Bereich adaptiert. Durch Schulung von Angehörigen und professionellen Helferinnen besteht eine neue und effiziente Möglichkeit, gerade demenzkranken Menschen im alltäglichen Leben zu helfen.

I. Zur Situation von demenzerkrankten M...

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