Die Ermittlung der Lagequalität nach RichtWG, MRG und Judikatur
1. Aufl. 2023
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S. 748. Empirische Evaluierung mittels Massenabfrage
Um die Gebrauchstauglichkeit der Matrix, der Gewichtungen und der empfohlenen Bandbreiten empirisch zu überprüfen, wurde in einer umfangreichen Evaluierungsphase eine große Anzahl an Prüfadressen innerhalb des Wiener Stadtgebietes festgelegt und mit der Lagematrix ausgewertet.
Grundsätzlich wurde bei Auswahl und Festlegung der Prüfadressen darauf geachtet, dass möglichst alle bewohnten Stadtgebietstypen abgedeckt werden und somit ein repräsentativer Adresspunktauszug aller Wohngebietstypen, aller bewohnten Flächen sowie aller Referenzgebiete und Bezirke entsteht. Um die Durchgängigkeit sowie die statistische Objektivität bei der Auswahl der Prüfadressen zu gewährleisten, wurde die Anzahl der Prüfadressen je Bezirk und je Referenzgebiet wie folgt festgelegt:
Auf Basis der mittels Rasterdatenabfrage erhobenen Daten wurde in einem ersten Schritt die Gesamtanzahl der Rasterzellen je Bezirk ermittelt, wie bereits in einem vorhergehenden Abschnitt ausführlich erläutert. Nachfolgend werden diese Daten dargestellt:
Tabelle in neuem Fenster öffnen
Bezirk | Rasterzellen RG1 | Rasterzellen RG2 | Rasterzellen RG3 | Anzahl bewohnte Rasterzellen | Bezirksanteil in % von der Gesamtanzahl |
1 | 227 | – | 6 | 233 | 1,3... |