zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 11, November 2013, Seite 425

Welche Auswirkungen hat der Kauf und Verkauf eigener Anteile des assoziierten Unternehmens auf die Anwendung derEquity-Methode beim Investor?

Fallstudie

Birgit Baumgartner und Otto Nowotny

Nach IAS sind im Rahmen der Equity-Methode die Anschaffungskosten für ein assoziiertes Unternehmen um die anteiligen Gewinne/Verluste und um das anteilige sonstige Ergebnis (OCI) fortzuschreiben, wobei erhaltene Dividenden den Buchwert reduzieren. Nach IAS sind hingegen die Anschaffungskosten in der Folge um etwaige Veränderungen des Anteils des Investors am Nettovermögen des assoziierten Unternehmens anzupassen. Der Kauf/Verkauf eigener Anteile beim assoziierten Unternehmen hat keine Auswirkungen auf den Gewinn/Verlust oder auf das OCI, aber sehr wohl Auswirkungen auf dessen Nettovermögen. Wie soll jetzt der Investor damit umgehen? Welche Änderungen könnten sich durch den ED/2012/3 „Equity Method: Share of Other Net Asset Changes” ergeben?

1. Einleitung

Das Nettovermögen eines assoziierten Unternehmens ändert sich nicht nur durch Transaktionen, die im Gewinn/Verlust oder im sonstigen Ergebnis ihren Niederschlag finden. Die IFRSs kennen auch Transaktionen, die direkt im Eigenkapital zu erfassen sind. Beispiele für solche Transaktionen sind:

Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen,

Kosten der Eigenkapitalbeschaffung,

Gesellschafterzuschüsse,

Erwerb/Verkauf eigener Antei...

Daten werden geladen...