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IRZ 10, Oktober 2014, Seite 395

Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen assoziierter Unternehmen

Zur Anwendung des Konzepts der funktionalen Währung gemäß IAS 21 auf assoziierte Unternehmen

Benjamin Roos

Im Zusammenhang mit ausländischen assoziierten Unternehmen, die in einen IFRS-Konzernabschluss einzubeziehen sind, ihren lokalen Abschluss aber in einer von der Darstellungswährung der Konzernmutter abweichenden Währung aufstellen, ist die Möglichkeit der standardkonformen Anwendung des Konzepts der funktionalen Währung fraglich. Ursächlich hierfür ist, dass zur Umsetzung dieses Konzepts umfangreiche Informationen von der ausländischen Einheit bereitgestellt werden müssen, was bei assoziierten Unternehmen aufgrund der – für gewöhnlich – relativ geringen Beteiligungsquote sehr selten der Fall sein dürfte. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie bei der Transformation des Abschlusses eines assoziierten Unternehmens, welcher in einer anderen Währung aufgestellt wurde, vorzugehen ist, um ihn letztlich in einen IFRS-Konzernabschluss einbeziehen zu können.

1. Einleitung

Die Internationalität im Geschäftsverkehr bringt es mit sich, dass Unternehmen Geschäfte in einer Währung abschließen, die nicht mit derjenigen ihres Sitzlandes übereinstimmt (z.B. Kauf oder Verkauf von Waren im Ausland in Fremdwährung) und/oder Beteiligungen an Unternehmen halten, die ihre Abschlüsse in einer vom...

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