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iFamZ 3, Juni 2021, Seite 146

Keine Anspannung des Vaters bei gerechtfertigtem Wohnsitz- und Arbeitsplatzwechsel sowie Kinderbetreuungsgeldbezug

iFamZ 2021/96

§ 231 ABGB

Der Umstand, dass der Vater iZm der Betreuung seines Kindes aus einer neuen Beziehung für gut sechs Monate einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld bezieht, führt nicht zwingend zu seiner Anspannung auf das zuvor bezogene höhere Einkommen, ebenso wenig ein durch die neue familiäre Situation bedingter Wohnsitz- und Arbeitsplatzwechsel.

Die 2010 geborene K. ist die außereheliche Tochter von B. (Mutter) und M. (Vater). Sie lebt bei ihrer Mutter. Im Zuge der Trennung der Eltern im Jahr 2018 verpflichtete sich der Vater zu einem monatlichen Geldunterhaltsbeitrag von 625 €. Dieser Verpflichtung ist der Vater bis einschließlich September 2019 nachgekommen.

Bis einschließlich August 2019 war der Vater bei der Straßenmeisterei V. beschäftigt und bezog ein durchschnittliches monatliches Einkommen von 3.497,51 €. Im August 2019 verlegte der Vater seinen Wohnsitz in die Obersteiermark. Der Grund dafür war, dass ihm dort eine Liegenschaft samt Einfamilienhaus geschenkt wurde. Der Vater wohnt mit seiner neuen Lebensgefährtin und dem am geborenen gemeinsamen Sohn am neuen Wohnort. Die einfache Wegstrecke vom neuen Wohnort des Vaters zu seinem früheren Arbeitsplatz in V...

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