Praxis der Konzernrechnungslegung
4. Aufl. 2016
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S. 58916. Equity-Konsolidierung
Die Equity-Methode ist eine eigene Konsolidierungs- bzw Bewertungsmethode, die verpflichtend bei assoziierten Unternehmen und wahlweise bei Gemeinschaftsunternehmen zur Anwendung kommt, nach UGB auch bei nicht konsolidierten Tochterunternehmen.
Da das assoziierte Unternehmen nicht vom Konzern beherrscht wird, werden nicht die einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden bzw Aufwendungen und Erträge in den Konzernabschluss übernommen, sondern nur mit dem Beteiligungsansatz unter den langfristigen Vermögenswerten bzw im Anlagevermögen gezeigt.
Die Idee der Equity-Bewertung ist, dass die Beteiligung mit dem Wert im Jahresabschluss gezeigt werden soll, mit dem das Vermögen im Jahresabschluss des assoziierten Unternehmens gezeigt wird. Jede Änderung des Eigenkapitals führt auch zu einer Änderung des Beteiligungsansatzes. Damit ergibt sich für das Eigenkapital des Konzerns bzw den Konzernanteil am Jahresergebnis derselbe Effekt wie bei der Vollkonsolidierung: Auch die Gewinne und Verluste eines vollkonsolidierten Unternehmens wirken sich unmittelbar auf das Konzernergebnis und das Konzerneigenkapital aus.
Im Vergleich zur Bewertung mit den Anschaffungskosten bestehen zw...