zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ISR 3, März 2014, Seite 101

EuGH-Urteil zur Berücksichtigung der persönlichen und familiären Situation

Klaus von Brocke und Andreas Wohlhöfler

ISR.2014.03.R.04

AEUV Art. 49; EG Art. 43; DBA-Belgien Art. 14, 23; Code des impôts sur le revenue de 1992 (belgisches Einkommensteuergesetz) Art. 126, 131, 132, 134, 155; EStG § 1a Abs. 1 Nr. 2

Art. 49 AEUV ist dahin auszulegen, dass er der Anwendung der Steuerregelung eines Mitgliedstaats wie der im Ausgangsverfahren fraglichen entgegensteht, die bewirkt, dass einem in diesem Staat wohnhaften Ehepaar, das Einkünfte sowohl in diesem Staat als auch in einem anderen Mitgliedstaat erzielt, der tatsächliche Genuss einer bestimmten Steuervergünstigung wegen der Modalitäten ihrer Anrechnung versagt wird, obwohl dieses Ehepaar in deren Genuss käme, wenn der Ehegatte mit den höchsten Einkünften nicht seine sämtlichen Einkünfte in einem anderen Mitgliedstaat erzielte.

- ECLI:EU:C:2013:822

Guido Imfeld und Nathalie Garcet gegen Belgischer Staat

Das Problem: Wieder einmal ging es vor dem EuGH um das in Deutschland generell unter dem Prinzip „Schumacker“ (benannt nach dem Grundsatzurteil des – Schumacker ) bekannt gewordene Thema der Besteuerung na...

Daten werden geladen...