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Abkommensberechtigung und Schachtelprivilegierung einer US-amerikanischen „S-Corporation“ nach Maßgabe des DBA-USA 1989/2008
ISR.2013.12.R.01
EStG 2002 § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2, § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 49 Abs. 1 Nr. 5 Buchst. a, § 50d Abs. 1 Satz 2; KStG 2002 i.d.F. des EuGHDivUmsG § 32 Abs. 5; FVG i.d.F. des EuGHDivUmsG § 5 Abs. 1 Nr. 39; DBA-USA 1989/2008 Art. 1 Abs. 7, Art. 3 Abs. 1 Buchst. e, Art. 4 Abs. 1, Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a, Art. 29 Abs. 1; DBA-USA 1989/1991 Art. 3 Abs. 1 Buchst. e, Art. 4 Abs. 1 Buchst. b, Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a; Änderungsprotokoll zum DBA-USA 1989 v. Art. XVII Abs. 2 Buchst. a, Abs. 5
1. Für die Beurteilung, ob eine „Gesellschaft“ i.S.d. Art. 3 Abs. 1 Buchst. e DBA-USA 1989/2008 vorliegt, ist die Rechtsordnung des Quellenstaats maßgeblich. Die Ausübung des steuerlichen Wahlrechts, in den USA als sog. S-Corporation nicht mit der dortigen Corporate Tax besteuert zu werden, ändert aus deutscher Sicht nichts an der Einordnung als juristische Person (Bestätigung des Urteils des BFH v. – I R 39/07, BFHE 222, 509, BStBl. II 2009, 234).
2. Eine sog. S-Corporation, welche in den USA infolge der Ausübung des steuerlichen Wahlrechts wie eine Personengesellschaft behandelt wird, gilt nach Art. 1 Abs. 7 DBA-USA 1989/2008 insoweit als eine in den USA abkommensberechtigte Person, als die von der...