zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 26, 10. September 2011, Seite S 898

Praxisfragen zum Umgründungs(steuer)recht

Aktuelle Umgründungsprobleme in Frage und Antwort

Werner Wiesner und Walter Schwarzinger

Zur Betriebseinbringung auf einen Stichtag vor Anteilserwerb

UmS 176/26/11: A hat am die Anteile der B-GmbH (Geschäfts- bzw. Wirtschaftsjahr 1. 7. bis 30. 6.) erworben. Kann A seinen Betrieb zum in die B-GmbH nach Art. III UmgrStG einbringen?

Antwort: Ja. Ein Gesellschafterwechsel bei der übernehmenden Gesellschaft nach dem Einbringungsstichtag ist für die Steuerwirksamkeit des Art. III UmgrStG kein Hindernis (URS 375, Rz. 808 UmgrStR). Am Tag des Abschlusses des Einbringungsvertrags ist A Alleingesellschafter und damit Vertragspartner der übernehmenden Gesellschaft. Der eingebrachte Betrieb ist der B-GmbH ertragsteuerlich mit zuzurechnen. Werden die Geschäftsvorfälle des Einzelunternehmens ab schuldrechtlich der B-GmbH zugerechnet und ergibt sich aufgrund des Jahresabschlusses zum ein Bilanzgewinn, liegt es an der Vereinbarung mit dem früheren Gesellschafter, wem und in welcher Höhe eine allfällige Gewinnausschüttung zukommt.

Zum Zusammenschluss

UmS 177/26/11: A hat sich am Unternehmen der B-GmbH als atypisch stiller Gesellschafter in Form eines Zusammenschlusses nach Art. IV UmgrStG beteiligt. A ist einige Jahre später mit seinem stillen Gesellschaftsanteil aufgrund von wirtschaftlich begründeten überproportionale...

Daten werden geladen...