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SWK 13, 5. Mai 2009, Seite 461

Einkommensteuerrecht und Gemeinschaftsrecht

Auswirkungen der EuGH-Rechtsprechung auf das österreichische Steuerrecht

Michael Lang

2008 ist der von Baldauf, Kanduth-Kristen, Laudacher, Lenneis und Marschner verfasste EStG-Kommentar erstmals erschienen. Vorbild dieses damals bereits 1.600 Seiten starken Werkes ist der deutsche Schmidt-Kommentar, der 2008 gerade in der 27. Auflage veröffentlicht wurde. Der Schmidt-Kommentar ist für seine Prägnanz berühmt: Kaum eine andere Kommentierung ist in gleicher Weise straff formuliert und inhaltlich gehaltvoll. Den österreichischen Autoren ist es gelungen, ein Werk herauszubringen, das dem Vorbild des Schmidt-Kommentars vollends gerecht wird.

1. Neue Maßstäbe

Der EStG-Kommentar ist von Anfang an unter der Bezeichnung Jakom publiziert worden. Dieses Kürzel steht für "Jahreskommentar". Verlag und Autoren haben sich auf diese Weise verpflichtet, jährlich eine Neuauflage herauszubringen. Tatsächlich liegt nun bereits die zweite Auflage vor. Damit wurden neue Maßstäbe gesetzt: Während es Loseblattwerke ihren Autoren ermöglichen, Nachlieferungen - auch - nach Maßgabe ihrer Arbeitsbelastung in die Welt zu setzen, fordert die Neuauflage eines gebundenen Werkes den Autoren ab, alle Teile gleichzeitig zu bearbeiten. Dass dies auf höchstem Niveau gelungen ist, soll exemplarisch anhand dreier ...

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