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SWK 29, 10. Oktober 2008, Seite S 783

Verrechnungspreise und ihre Fremdüblichkeit

Wichtige Begriffe im kurzen Überblick

Florian Rosenberger

Transfer Pricing ist in aller Munde. Im Wettbewerb der Fisci werden die Steueraufkommen zunehmend durch materielle und formelle Verrechnungspreisvorschriften abgesichert. Dabei gilt nach wie vor der Fremdvergleichsgrundsatz als "Urmeter" für die steuerliche Beurteilung von Konzernverrechnungspreisen.

1. Verrechnungspreise

In Zeiten der wachsenden internationalen Arbeitsteilung nehmen vor allem die im Konzern grenzüberschreitend ausgetauschten Leistungsvolumina rasant zu. Dabei besteht S. S 784schon aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Notwendigkeit, diesen konzerninternen Austausch adäquat zu bewerten und so dem Prinzip der Kostenwahrheit bzw. -transparenz zu entsprechen. Aus fiskalpolitischer Sicht wird der Bereich der Konzernverrechnungspreise als wesentlicher Dreh- und Angelpunkt zur Abgrenzung der nationalen Steueraufkommen zunehmend mit Argusaugen beobachtet. Entsprechend steigen rund um den Globus die Anforderungen an die Verrechnungspreisermittlung und -dokumentation signifikant. Vor diesem Hintergrund verwundert es kaum, dass die Abbildung der konzerninternen Transaktionen durch ein adäquates Verrechnungspreissystem mittlerweile ganz oben auf der Tax-Compliance-Agenda zahlreicher K...

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