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SWK 29, 10. Oktober 2007, Seite 787

Firmenwertabschreibung und Verschmelzung

Geplante Neuregelung birgt zahlreiche Probleme

Claus Staringer

Der vor kurzem veröffentlichte Entwurf zu einem Abgabensicherungsgesetz 2007 will die in § 9 Abs. 7 KStG enthaltene Regelung über die Firmenwertabschreibung im Rahmen der Gruppenbesteuerung ergänzen. Im Kern der Regelung geht es um die Auswirkungen eines umgründungsbedingten Untergangs oder Ersetzens der Beteiligung, für die nach § 9 Abs. 7 KStG eine Firmenwertabschreibung ausgelöst wurde. Angesichts der großen Aufmerksamkeit, die der Firmenwertabschreibung nach § 9 Abs. 7 KStG in Schrifttum und öffentlicher Diskussion zuteil geworden ist,ist davon auszugehen, dass auch der vorliegende Gesetzesvorschlag großes Echo finden wird. In der Folge soll eine kritische Analyse einiger Kernpunkte der geplanten Neuregelung erfolgen.

1. Wortlaut der Neuregelung des § 9 Abs. 7 KStG i. d. F. des Begutachtungsentwurfs zum Abgabensicherungsgesetz 2007

"Gehen Beteiligungen, auf die eine Firmenwertabschreibung vorgenommen wurde, umgründungsbedingt unter, sind abgesetzte Fünfzehntelbeträge zum Umgründungsstichtag steuerwirksam nachzuerfassen, soweit der Nacherfassungsbetrag im Verkehrswert der abgeschriebenen Beteiligung Deckung findet. Tritt an die Stelle der firmenwertabgeschriebenen Beteiligung umgründungsbedingt die Beteiligung an einer übernehmenden Körper...

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