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SWK 22, 1. August 2005, Seite 127

Das "intellektuelle Kapital" im Rahmen der Unternehmensbewertung

Erkennen und Bewerten von immateriellem Vermögen

Alexander Paul Löhner

In letzter Zeit ist bei Unternehmensbewertungen immer häufiger von "intellektuellem Kapital" die Rede. Dieses umfasst konkret alle immateriellen Vermögensgegenstände eines Unternehmens und gewinnt sowohl bei Unternehmenstransaktionen als auch im internen Management mehr und mehr an Bedeutung. Der folgende Beitrag soll ein näheres Verständnis für diesen außerordentlich wichtigen Wertfaktor vermitteln, Bilanzierungsnormen aufzeigen und Möglichkeiten einer geeigneten Erfassung anhand der Wissensbilanzierung erläutern.

I. Einleitung

Auf dem internationalen Markt für Unternehmenskontrolle hat die Anzahl der Unternehmenstransaktionen zum Ende der neunziger Jahre historische Höchststände erreicht. In der Praxis der Unternehmensbewertung lassen sich Kaufpreise immer weniger nur mit kennzahlenorientierten Bewertungsverfahren erklären.

Traditionelle Instrumente wie die Finanzbilanz bilden häufig einen Großteil der Werte einer Organisation nicht mehr adäquat ab. Der Produktionsfaktor Wissen gewinnt im Zuge der Entwicklung hin zu einer Hochtechnologie- und Wissensgesellschaft mehr und mehr an Bedeutung. Die Aufmerksamkeit gilt immer mehr den unbilanzierten, immateriellen Werten, welche sich im Go...

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