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SWK 2, 10. Jänner 2005, Seite W 2

EBIT, EBITDA und Co

Das Analyseziel bestimmt, welche Gewinnabgrenzung zum Einsatz kommt

Kurt Auer

Zahlreiche Kennzahlen (wie z. B. die Kapitalrentabilität) bauen auf dem „Gewinn" als Indikator für den Erfolg eines Unternehmens auf. Im Rahmen der Analyse ist jedoch zu beachten, dass je nach Analysezweck unterschiedliche Gewinnabgrenzungen zum Einsatz kommen (müssen).

1. Mögliche Gewinnabgrenzungen

In den zentralen Gewinnabgrenzungen sind aus Sicht der Analyse zu nennen:

Bilanzgewinn/Bilanzverlust

Da der Bilanzgewinn/Bilanzverlust durch die Dotierung und die Auflösung von Rücklagen sowie durch Ergebnisvorträge beeinflusst wird, sagt der Bilanzgewinn/-verlust nichts über die Erfolgssituation eines Unternehmens aus. Im HGB ist dieser Gewinn aufgrund der Ausschüttungsbemessungsfunktion des Jahresabschlusses aber ein Indikator für die vorgesehene Dividendenausschüttung.

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

Dieser ist grundsätzlich der Maßstab für die Beurteilung der Erfolgssituation aus Sicht der Eigentümer und damit u. a. Basis für die Berechnung der Eigenkapitalrentabilität.

EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)

Haben sich in einem Geschäftsjahr außerordentliche Einflüsse auf die Erfolgssituation eines Unternehmens ausgewirkt, so wird in der vergleichenden Analyse oft das E...

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