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SWK 7, 1. März 2004, Seite 292

Die Änderungen der Eigenverbrauchsbesteuerung bei Grundstücken

Die aktuelle Rechtslage im tabellarischen Überblick

Gerald Grübl

Durch die aktuellen Änderungen des Umsatzsteuergesetzes 1994wurden (unter anderem) die bisher im § 1 Abs. 1 Z Z 2 lit. a und lit. b UStG 1994 geregelten Eigenverbrauchstatbestände in den § 3 Abs. 2 und § 3a Abs. 1a verschoben und in Reaktion auf das EuGH-Urteil in der Rs. Seeling der § 6 Abs. 1 Z 16 UStG 1994 (unechte Steuerbefreiung für Umsätze aus Vermietung und Verpachtung) neu gefasst.Im Folgenden wird dargestellt, welche Auswirkungen diese Änderungen auf den Eigenverbrauch bei Grundstücken haben.

I. Entnahme-Eigenverbrauch und Nutzungs-Eigenverbrauch

Im Zusammenhang mit dem Eigenverbrauch von Grundstücken wird in der Literatur und in den Umsatzsteuerrichtlinien zwischen Entnahme-Eigenverbrauch und Nutzungs- (Verwendungs-)Eigenverbrauch unterschieden.

Unter dem Entnahme-Eigenverbrauch wird dabei die endgültige Verwendung des Grundstückes für unternehmensfremde Zwecke verstanden (d. h. die Entnahme des Grundstückes). Als Nutzungs-Eigenverbrauch definiert man die vorübergehende Verwendung des Grundstückes für unternehmensfremde Zwecke (insbesondere die private Verwendung für Wohnzwecke).

Bisher waren sowohl der Entnahme-Eige...

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