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SWK 23, 15. August 2004, Seite 722

Die "optimale" Höhe von Geschäftsführerbezügen nach der Steuerreform 2005

Gewinnausschüttung versus Leistungsvergütung bei wesentlich beteiligten GmbH-Geschäftsführern

Sabine Kanduth-Kristen

Mit dem SteuerreformG 2005wird der Körperschaftsteuertarif ab 2005 von 34 % auf 25 % reduziert. Damit ändert sich bei Kapitalgesellschaften die Vorteilhaftigkeit einer Leistungsvergütung gegenüber einer (alternativen) Gewinnausschüttung. Der nachfolgende Beitrag analysiert die Situation von wesentlich beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführern einer GmbH und ermittelt die kritische Höhe einer Vergütung, ab der eine Gewinnausschüttung steuerlich günstiger ist.

I. EinleitungMit Blick auf die reduzierte Ertragsteuerbelastung von Gewinnausschüttungen ab 2005 ist es in Zukunft sinnvoll, ab einer bestimmten Höhe Leistungsvergütungen durch Gewinnausschüttungen zu ersetzen. Zur Bestimmung der „optimalen" Höhe einer Leistungsvergütung ist aber nicht nur die Ertragsteuerbelastung, sondern insgesamt die abgabenrechtliche Behandlung und damit die Gesamtbelastung der Leistungsvergütung mit Steuern und Abgaben zu berücksichtigen. Bei Geschäftsführerbezügen ist vor allem eine allfällige Belastung mit Lohnnebenkosten zu beachten, die einen wesentlichen Einfluss auf die „optimale" Höhe der Leistungsvergütung hat.

II. Abgaben- und sozialversicherungsrechtliche Behandlung von Gesellschafter-Geschäftsf...

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