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SWK 6, 15. Februar 2003, Seite 17

Zur bilanziellen Behandlung der Prämien und anderen Begünstigungen des Konjunkturbelebungspaketes nach HGB, IAS und US-GAAP

Die Erfassung der Prämien wirft strittige Detailfragen auf

Werner Gedlicka

Das Konjunkturbelebungsgesetz 2002 (KonjbeIG 2002)und das Hochwasser-Entschädigungsgesetz 2002 (HWG 2002)eröffnen den Unternehmen mehrere Möglichkeiten, im Rahmen der ertragsteuerlichen Abgabenerhebung Begünstigungen in Form von Steuerfreibeträgen oder Prämien, die die Steuerlast reduzieren (Freibeträge) bzw. unabhängig von der tatsächlichen Steuerlast zu einem Zahlungsanspruch führen (Prämien), geltend zu machen.

Wie bereits der Beitrag in SWK-Heft 3/2002, Seite W 9 ff. hinsichtlich der Regelungen zur „Abfertigung neu" beschäftigt sich auch der vorliegende Artikel mit den Auswirkungen der betreffenden Regelungen auf den handelsrechtlichen Jahresabschluss. Während die Auswirkungen „vorzeitiger" Abschreibungen bereits als bekannt vorausgesetzt werden können, ergeben sich vor allem hinsichtlich der Investitionszuwachsprämie interessante Fragestellungen. Die Vorgangsweise bei einer Bilanzierung nach IAS (künftig IFRS) und US-GAAP soll dabei in die Betrachtungen mit einbezogen werden.

1. Vorzeitige Abschreibungen für Gebäudeherstellungen bzw. katastrophenbedingte Ersatzbeschaffungen

Durch das KonjbeIG 2002 und das HWG 2002 gewinnt das Instrument der „vorzeitigen" Abschreibung durch folgen...

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