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Die Insolvenzstatistik 1999
(AKV) – Die nunmehr vorliegende vollständige gesamtösterreichische Insolvenzstatistik 1999 ergibt folgendes Bild: Die echten Sanierungsfälle – also bei Aufrechterhaltung der Tätigkeit des schuldnerischen Unternehmens unter der Weiterführung durch den Schuldner nach Abwicklung eines Ausgleichsverfahrens – haben sich zahlenmäßig gegenüber dem Vorjahr von 200 auf 159 verringert. Die eröffneten Konkursverfahren – innerhalb derer fallweise Zwangsausgleichsversuche stattfanden – haben sich hingegen von 4.692 im Vorjahr um 488 auf 5.180 erhöht. Somit wurden 1999 insgesamt 5.339 Insolvenzverfahren eröffnet.
Rechnet man die im Gesamtjahr 1999 bedenklich auf 3.439 (Vorjahr 2.578) angestiegenen abgewiesenen Konkursanträge mangels Vermögen zahlenmäßig hinzu, so ergibt dies einen Gesamtinsolvenzanfall von 8.778 – also um 1.308 mehr als im Vorjahr (7.470).
Eine Gegenüberstellung der Insolvenzfälle der letzten drei Jahre ergibt folgendes Bild:
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1997 | 1998 | 1999 | |
Ausgleichsverfahren | 198 | 200 | 159 |
Konkursverfahren | 3.752 | 4.692 | 5.180 |
Die Passivenziffern haben sich ebenfalls bedenklich erhöht: | |||
1997 | 1998 | 1999 | |
Mrd. S | 37,46 | 41,82 | 46,13 |
Demgegenüber hat sich die Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze nicht wesentlich verändert: | |||
1997 | 1998 | 1... |