zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Marat

MSchG | Mutterschutzgesetz

Kommentar

2. Aufl. 2020

ISBN: 978-3-7073-4226-0

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Marat - MSchG | Mutterschutzgesetz

§ 7 Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit

Eva-Maria Marat

Übersicht


Tabelle in neuem Fenster öffnen
I.
Allgemeines
1, 2
II.
Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit
35
III.
Ausnahmen im Gesetz
612
IV.
Ausnahmen mit Bescheid
1315
V.
Wochenruhe
1619

I. Allgemeines

1

Das grundsätzliche Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit, festgelegt für die Mehrzahl der Arbeitnehmer im Arbeitsruhegesetz (ARG, BGBl 1983/144), dient der Erholung der Arbeitnehmer über einen längeren zusammenhängenden Zeitraum und der Pflege familiärer und gesellschaftlicher Kontakte.

2

Ausnahmen vom Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit finden sich

  • im ARG,

  • in der ARG-Verordnung,

  • in Verordnungen der Landeshauptmänner (Öffnungszeiten),

  • in Kollektivverträgen,

  • in Einzelfällen in Bescheiden,

allenfalls auch im Feiertagsruhegesetz BGBl 1957/153.

II. Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit

3

Für werdende und stillende Mütter enthält das MSchG als Spezialnorm ein ausdrückliches Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit. Dieses bezieht sich nur auf den Sonntag (0.00 bis 24.00 Uhr) und nicht auf den gesamte Zeitraum der Wochenendruhe iSd § 3 ARG, die 36 Stunden betragen muss. Die Zulässigkeit der Beschäftigung an Samstagen nach 13.00 bzw nach 15.00 Uhr richtet sich daher auch für werdende und stillende Mütter nach dem ARG oder den sonst anzuwendenden Vorsch...

Daten werden geladen...