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TPI 2, April 2018, Seite 83

Die Dokumentation immaterieller Werte nach dem VPDG

Umfang der relevanten Werte unter Berücksichtigung der geänderten OECD-Verrechnungspreisleitlinien

Michaela Fellinger

Mit dem Verrechnungspreisdokumentationsgesetz (VPDG) und der darin verankerten dreistufigen Berichtsstruktur für Konzernverrechnungspreise wurden in Österreich erstmals spezifische Vorgaben für die Verrechnungspreisdokumentation verankert. Sowohl im Master File als auch im Local File ist ua auf die immateriellen Werte der multinationalen Unternehmensgruppe bzw der einzelnen Geschäftseinheiten einzugehen. Gerade die Verrechnungspreisdokumentation von immateriellen Werten gestaltet sich in der Praxis häufig als schwierig. Dieser Beitrag befasst sich zunächst mit der Frage nach dem Umfang der aus Verrechnungspreissicht relevanten immateriellen Werte zur Erfüllung der Dokumentationspflichten nach dem VPDG unter Berücksichtigung der erfolgten wesentlichen Änderungen des Kap VI OECD-Verrechnungspreisleitlinien (OECD-VPL). Die Zurechnung von immateriellen Werten wird in einem gesonderten Beitrag in der TPI-Juniausgabe betrachtet.

1. Grundsätzlicher Überblick zur Dokumentation von Verrechnungspreisen nach dem VPDG

Die im VPDG verankerte dreistufige Berichtsstruktur für Konzernverrechnungspreise umfasst eine länderbezogene Berichterstattung (Country-by-Country-Report, CbCR), die Stammdokument...

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