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TPI 1, Februar 2017, Seite 34

Funktionsanalyse („Functional Analysis“)

Gerhard Steiner

Der Mathematiker nutzt die „Funktionsanalyse“ ausschließlich zu dem Zweck, die wichtigsten Eigenschaften einer Funktion zu bestimmen, um eine „Kurve zu diskutieren“. Ein Blick in das Gabler Wirtschaftslexikon beschreibt die „Funktionenanalyse“ als eine standardisierte Methode, um die Funktionen eines Produktes, eines Systems oder einer Organisation zu bestimmen. Im Gegensatz zur Mathematik ist das Ergebnis der „Funktionsanalyse“ in der Welt der Verrechnungspreise keine Zeichnung. Die von Technikern und Controllern angewandte Methode der „Funktionenanalyse“ entspricht hingegen schon eher dem Verständnis des Verrechnungspreisexperten.

Was bedeutet der Begriff „Funktionsanalyse“ in der Welt der Verrechnungspreise?

Bei Geschäften zwischen Unternehmen, die untereinander in keiner Nahebeziehung stehen, finden die Preisverhandlungen auf Basis der Marktverhältnisse statt. Im Zuge der Verhandlungen über den zu bezahlenden Preis für das Produkt (Ware oder Dienstleistung) spiegeln sich – kurz gesagt – die auf dem Markt wahrgenommenen Funktionen und Risiken der beteiligten Unternehmen wider.

Eine Funktionsanalyse schließt die Identifizierung der mit den Funktionen einhergehenden Risiken sowie der...

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