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TPI 3, Juni 2019, Seite 123

„Group Rating“ als Allheilmittel bei konzerninternen Finanzierungen?

Vorstoß der OECD mit Diskussionspapier zu Finanztransaktionen

Eva-Maria Kerstinger und Martin Schwaiger

Gerhard Steiner, als ein Vorreiter in Österreich im Bereich der Verrechnungspreise, hat durch sein konsequentes und unermüdliches Engagement und seinen Blick über den Tellerrand bereits vor Jahren viele Problembereiche der aktuellen Anti-BEPS-Diskussionen erkannt und in die praktische und literarische Diskussion gehoben – darunter auch einige Teilbereiche des Themas Finanzierung, wie etwa die Problemstellungen des Cash-Pooling oder „Debt-push-down“-Konstruktionen (Diskussionsergebnis war zB § 12 Abs 1 Z 9 KStG). Durch eine Vielzahl an Fachpublikationen (auch im Bereich der Konzernfinanzierungen) hat er das Thema Verrechnungspreise über die Jahre in Österreich weiterentwickelt und etabliert.

1. Konzernfinanzierung

Die Konzernfinanzierung erlebt derzeit durch die Anti-BEPS-Aktivitäten eine thematische Renaissance. Tatsache ist aber, dass dieses Thema bereits seit vielen Jahren international in Unternehmens-, Beratungs- und Prüfungspraxis eine bedeutende Rolle spielt. Man denke dabei an maßgebliche Urteile der 2000er-Jahre wie zB „Dublin Docks I + II“,„Hong-Kong“ oder „Jersey I + II“.

Mit dem am veröffentlichten OECD-Diskussionspapier zu Finanztransaktionen resultierend aus den BEPS-Aktionspunkten 8–10 ha...

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