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SWK 11, 10. April 2021, Seite 682

Die neue Homeoffice-Regelung im EStG für 2021 bis 2023 aus Arbeitnehmersicht

Kritische Analyse einer bedeutenden, aber nicht in allen Aspekten gelungenen Novelle

Peter Bräumann

Ende Februar hat die Bundesregierung den gemeinsam mit den Sozialpartnern ausgearbeiteten und lange angekündigten Entwurf für ein Homeoffice-Gesetz für knappe fünf Tage zur Begutachtung freigegeben. Der steuerliche Teil dieses Pakets wurde knapp danach als selbständiger Initiativantrag mit letztlich nur kleineren Änderungen als 2. COVID-19-Steuermaßnahmengesetz (2. COVID-19-StMG) verabschiedet. Leider zeigen die darin enthaltenen Neuerungen weder großen politischen Gestaltungswillen noch ist deren legistische Umsetzung in allen Punkten besonders geglückt, worin sich wohl die kurze Vorlaufzeit bemerkbar macht. Dieser Beitrag unterzieht die neuen gesetzlichen Regelungen zum Homeoffice im EStG in zwei Teilen einer kritischen Analyse und weist dabei insbesondere auf viele praktisch bedeutsame Zweifelsfragen hin, welche noch zu klären sein werden.

Teil 2 behandelt schwerpunktmäßig die nunmehr bestehenden Möglichkeiten und Einschränkungen im Bereich des Werbungskostenabzugs für Arbeitnehmer. Diese hängen vielfach von den neuen Gesetzesbegriffen (vor allem jenem der „Homeoffice-Tage“) und den steuerlichen Maßnahmen auf Arbeitgeberseite (insbesondere der nicht steuerbaren Auszahlung eines Homeo...

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