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SWK 17, 10. Juni 2016, Seite 812

Qualität der (Abschluss-)Prüfung

Wichtige Begriffe im kurzen Überblick

Josef Baumüller

In Literatur und Praxis findet man regelmäßig (betriebs)wirtschaftliche Fachbegriffe, die zunächst vertraut wirken und die man selbst mitunter laufend verwendet. Dies bewahrt jedoch nicht vor Unschärfen, Fallstricken und Fehlannahmen. Dieses Glossar hat es sich zum Ziel gesetzt, wichtige Begriffe der (Betriebs-)Wirtschaft für den täglichen Gebrauch auf den Punkt zu bringen.

1. Der Begriff „Qualität der (Abschluss-)Prüfung“

Der Begriff der „Qualität“ lässt sich im Allgemeinen nur schwer konkretisieren. Nach der Norm DIN EN ISO 9000 ist Qualität zB das „Vermögen einer Gesamtheit inhärenter Merkmale eines Produkts, eines Systems oder eines Prozesses zur Erfüllung von Forderungen von Kunden und anderen interessierten Parteien“. Im Kontext von Prüfungen wie etwa Abschlussprüfungen oÄ, bei denen sich die Frage nach anzulegenden Qualitätsmaßstäben ebenso wie in vielen anderen Gebieten stellt, findet sich daher eine Vielzahl an spezifischen Definitionen, die dieses Qualitätsverständnis weiterentwickeln.

Die international wohl wichtigste Definition stammt von Linda DeAngelo aus dem Jahr 1981: „The ex ante value of an audit to consumers of audit services […] depends on the auditor’s perceived a...

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