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IRZ 4, Juli 2007, Seite 243

Die Bewertung von immateriellen Vermögenswerten in der Praxis

Ein Erfahrungsbericht

Louis Siegrist und Jürg Stucker

Die Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen und entsprechend ist auch deren Handhabung in der Rechnungslegung geregelt worden. IFRS 3 und IAS 38 geben vor, wann und wie immaterielle Vermögenswerte zu bilanzieren sind. Die Bewertung von immateriellen Vermögenswerten erfolgt meist aufgrund von zukünftig erwarteten Cash Flows, die auf den Bewertungszeitpunkt abgezinst werden. Der Spielraum für die der Bewertung zugrundeliegenden Annahmen ist hoch und ebenso hoch ist die Verlockung, im Rahmen der Bilanzierung zukünftige Gewinne und Impairment-Risiken zu managen. Der vorliegende Artikel zeigt die Schwierigkeiten und die Spielräume in der Bewertung von immateriellen Vermögenswerten auf und diskutiert deren Konsequenzen.

1.  Einleitung

Immaterielle Vermögenswerte sind eine wichtige Quelle für zukünftiges Wachstum und Wertgenerierung. Seit Beginn der 80er Jahre hat sich der Wertanteil von immateriellen Vermögenswerten am Gesamtmarktwert der Unternehmungen von 40 % auf 85 % erhöht (vgl. Abb. 1).

Eine Umfrage von Accenture und der Economist Intelligence Unit im Jahr 2003 hat ergeben, dass ungefähr 50 % der Führungskräfte glauben, immaterielle ...

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