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IRZ 2, März 2007, Seite 81

Übergangskonsolidierung nach IFRS bei Veränderung der Beteiligungshöhe mit Statuswechsel

Aslan Milla und Beate Butollo

Die Erstellung eines Konzernabschlusses stellt den Bilanzierenden vor große Herausforderungen. Ein komplexes Kapitel ist dabei die Frage der Übergangskonsolidierung. Während IFRS eine Reihe von Vorschriften zur Konzernrechnungslegung enthält (vgl IAS 27, IAS 28, IAS 31 und insbesondere IFRS 3), ist der Bereich der Übergangskonsolidierung in diesen Standards jedoch nur fragmentarisch geregelt. Ziel des Beitrags ist es, verschiedene Fallkonstellationen bei Veränderung der Beteiligungshöhe mit Statuswechsel und damit verbundenen Probleme anhand von Beispielen darzustellen und mögliche Lösungswege (insbesondere bei Vorliegen von Regelungslücken) aufzuzeigen.

1.  Einleitung und Problemstellung

Unter Übergangskonsolidierung werden all jene konsolidierungstechnischen Maßnahmen verstanden, die durchzuführen sind, wenn sich der Grad der Einflussnahme auf die einbezogenen Beteiligungsunternehmen aus Konzernsicht ändert. Dies ist etwa dann der Fall, wenn sich die Beteiligungshöhe an einem Unternehmen aufgrund von Anteilszu- oder -verkäufen ändert oder das jeweilige Beteiligungsunternehmen Kapitalmaßnahmen durchführt, an denen sich das Konzernmutterunternehmen unter- oder überproportional beteil...

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