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IRZ 3, März 2008, Seite 123

Bilanzierung von Commodity-Risiken nach IAS 39

Steffen Kuhn und Thomas Albrecht

Vor dem Hintergrund der hohen Preise und der hohen Volatilität an den weltweiten Rohstoffmärkten fällt es vielen Unternehmen zunehmend schwer, zuverlässige Ertragsprognosen zu erstellen, was wiederum negative Auswirkungen auf das Vertrauen der Investoren und den Kapitalmarkt haben kann. Durch die ökonomische Absicherung werden daher in praxi auch insbesondere Commodity-Risiken gesteuert. Bei der Anwendung von IAS 39 ergeben sich dabei in mehrfacher Hinsicht besondere Herausforderungen. Zum einen sind für nicht-finanzielle Posten die speziellen Regelungen der own use exemption zu beachten. Zum anderen bereitet die Anwendung der Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen (hedge accounting) bei Commodity-Risiken häufig Schwierigkeiten. Die Autoren stellen praktische Anwendungs- und Bilanzierungsfragen bei der Bilanzierung von Commodity-Risiken nach IAS 39 dar und skizzieren Lösungsansätze.

1.  Einführung

Hohe Preise und eine hohe Volatilität an den weltweiten Rohstoffmärkten führen insbesondere bei jenen Unternehmen zu Unsicherheiten, deren Materialkosten einen großen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen. Im Rahmen einer ökonomischen Absicherung (hedging) wollen Unternehmen...

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