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SWK 10, 1. April 2021, Seite 634

Die neue Homeoffice-Regelung im EStG für 2021 bis 2023 aus Arbeitgebersicht

Kritische Analyse einer bedeutenden, aber nicht in allen Aspekten gelungenen Novelle

Peter Bräumann

Ende Februar hat die Bundesregierung den gemeinsam mit den Sozialpartnern ausgearbeiteten und lange angekündigten Entwurf für ein Homeoffice-Gesetz für knappe fünf Tage zur Begutachtung freigegeben. Der steuerliche Teil dieses Pakets wurde knapp danach als selbständiger Initiativantrag mit letztlich nur kleineren Änderungen als 2. COVID-19-Steuermaßnahmengesetz (2. COVID-19-StMG) verabschiedet. Leider zeigen die darin enthaltenen Neuerungen weder großen politischen Gestaltungswillen noch ist deren legistische Umsetzung in allen Punkten besonders geglückt, worin sich wohl die kurze Vorlaufzeit bemerkbar macht. Dieser Beitrag unterzieht die neuen gesetzlichen Regelungen zum Homeoffice im EStG in zwei Teilen einer kritischen Analyse und weist dabei insbesondere auf viele praktisch bedeutsame Zweifelsfragen hin, welche noch zu klären sein werden.

Teil 1 widmet sich nach einem ersten Überblick dem zentralen Begriff „Homeoffice-Tag“ und stellt anschließend die an Arbeitgeber adressierten Aspekte der Neuregelung (vor allem in § 26 Z 9 EStG) vor, welche unmittelbar auch die Lohnverrechnung beeinflussen werden. Teil 2 wird sich den Neuerungen im Bereich des Werbungskostenabzugs für Arbeitnehmer zuwenden und ...

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