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Aschauer et al (Hrsg)

Kauf und Verkauf von Unternehmen

1. Aufl. 2022

ISBN: 978-3-7073-4496-7

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Kauf und Verkauf von Unternehmen (1. Auflage)

S. 161. Einleitung

Mit „Kaufpreisallokation“ ist in aller Regel die Aufteilung (also Allokation) des Kaufpreises auf die Vermögensgegenstände (UGB-Terminus) bzw Vermögenswerte (IFRS-Terminus) und Schulden sowie einen etwaigen Firmenwert gemeint, wenn man nicht nur einzelne Vermögensgegenstände bzw ‑werte und Schulden kauft, sondern eine Einheit daraus, die eine gewisse Selbständigkeit und Synergien aufweist.

Im Grunde ist eine Kaufpreisallokation erforderlich, weil sich diese Einheit nur mittels Abzinsung ihrer Cashflows bewerten lässt, das Ergebnis dieser Abzinsung aber für die Bilanzierung auf ihre einzelnen Vermögensgegenstände bzw ‑werte und Schulden und einen etwaigen Firmenwert aufgeteilt werden muss. Die Kaufpreisallokation leitet somit faktisch ein Gesamtbewertungsverfahren (der Einheit) über auf ein Einzelbewertungsverfahren der die Einheit ausmachenden Vermögensgegenstände bzw ‑werte und Schulden; ein etwaiger Firmenwert ist mehr oder weniger die Brücke zwischen diesen beiden Verfahren.

Die angesprochene Einheit muss also insbesondere für die Bilanzierung definiert werden. Auch muss unterschieden werden, ob es sich um einen Asset Deal oder einen Share Deal handelt und ob man eine Ka...

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