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SWK 22, 1. August 2017, Seite 989

Verrechnungspreisdokumentation für Klein- und Mittelbetriebe

Ein Leitfaden

Doris Bramo-Hackel

Während das Verrechnungspreisdokumentationsgesetz (VPDG) und die in diesem Zusammenhang erlassene Durchführungsverordnung (VPDG-DV) recht detailliert regeln, wie Geschäftseinheiten mit Umsatzerlösen über 50 Mio Euro bzw mit konsolidierten Umsatzerlösen über 750 Mio Euro ihren Dokumentationsverpflichtungen für Verrechnungspreiszwecke nachzukommen haben, tappen Klein- und Mittelbetriebe, die unter diesen Umsatzgrenzen liegen, weiterhin im Dunkeln, wenn es um die Erstellung einer Verrechnungspreisdokumentation geht.

1. Einleitung

Klein- und Mittelbetriebe mit weniger als 50 Mio Euro Umsatz verbleiben in der bisherigen, auf den allgemeinen steuerlichen Vorschriften beruhenden Rechtslage und sind nach dieser verpflichtet, eine Verrechnungspreisdokumentation zu erstellen: „Neben diesem Bundesgesetz bestehende Dokumentationspflichten bleiben unberührt“ (§ 3 Abs 4 VPDG). Art und Umfang der danach erforderlichen Dokumentationsinhalte beruhen im Wesentlichen auf Bestimmungen der BAO und des EStG 1988 und sind nach wie vor nicht näher definiert. Ziel dieses Beitrages ist es, Klein- und Mittelbetrieben, die die im VPDG genannten Umsatzgrenzen unterschreiten, einen Leitfaden zu geben, wie sie sich dem Dokumentationsthema ...

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