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SWK 22, 1. August 2017, Seite 975

Importverschmelzung – Auswirkungen auf das Einlagen- und Innenfinanzierungsevidenzkonto

Die Folgen der neuen Rz 370 UmgrStR 2002

Florian Brugger

Der Wartungserlass 2017 zu den UmgrStR 2002 enthält neue Aussagen zu den Auswirkungen einer Importverschmelzung (zwischen Schwestergesellschaften) auf das Einlagen- und Innenfinanzierungsevidenzkonto. Insbesondere soll eine Aufwertung des übernommenen Vermögens gemäß § 3 Abs 1 Z 2 TS 1 UmgrStG (anders als bisher) keine Auswirkung auf den Stand der Einlagen der übernehmenden Gesellschaft haben (Rz 370 UmgrStR 2002).

1. Ausgangsfall

Die im EU-Ausland ansässige Kapitalgesellschaft A hält eine 100%-Beteiligung an einer ausländischen Kapitalgesellschaft B (Verkehrswert 50). B hat einen österreichischen Betrieb (Buchwert: 6; Verkehrswert: 12), einen ausländischen Betrieb (Buchwert: 5; Verkehrswert: 8) und hält 100 % an einer weiteren ausländischen Kapitalgesellschaft D (Buchwert: 13; Verkehrswert: 30; keinem Betrieb zuzurechnen). A gründet eine österreichische Tochtergesellschaft C. B wird auf C verschmolzen. Das im Verhältnis zu Österreich anwendbare DBA sieht die Befreiungsmethode für die ausländischen Betriebsstätteneinkünfte vor. Insgesamt wurden Gesellschaftereinlagen (iSv § 4 Abs 12 EStG) iHv 10 an B geleistet. Die angeführten Buchwerte entsprechen auch den Buchwerten nach österreichischem Steuerrecht.

Abbildung 1: Darstellung des Ausga...

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